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[ Billard-Glossar ]

Achterball (8er-Ball) Spielart beim Pool-Billard, wo bei Spieler A die "Halben" und Spieler B die "Vollen" hat. Nach dem Abräumen der eigenen Serie muss zum Gewinn der Partie die schwarze "8" versenkt werden.

Ansage Bei den Regeln 14/1 und 8-Ball müssen die Taschen, in die eine Kugel versenkt werden soll, vorher angesagt werden.

As (9er-Ball) Korrektes Versenken der "9" beim 9-Ball direkt beim Anstoss. Der Spieler hat dieses Spiel gewonnen und es wird neu aufgebaut.

Ausspielen Modus zur Bestimmung desjenigen, der das Spiel beginnt. Hierzu spielen beide Spieler gleichzeitig eine Kugel an die Fussbande. Der Spieler dessen Kugel am nächsten an der Kopfbande liegen bleibt, beginnt die Partie.

Balancegewichte Mit denen unter der Griffkappe versteckten Balancegewichte kann man bei einem guten Queue das Gewicht und damit auch den Schwerpunkt des Queues verschieben. Es sollte ca. ein Drittel bis ein Viertel der Gesamtlänge vom Griff-Ende entfernt liegen.

Bälle Fachwort für die Kugeln. Es gibt Halbe (die Gestreiften) und die Vollen (die Vollfarbigen). Standardmasse: 57,2 mm, Gewicht: 170 g. Früher waren die Bälle aus Elfenbein, doch aufgrund des natürlichen Materials, wurde die Oberfläche rau und man musste die Bälle abschleifen. Was dazu führte das die Bälle zu klein wurden und unter der Band stecken blieben. Heute verwendet man Phenolharzbälle, welches ein absolutes homogenes künstliches Material darstellt.

Bande Spielfeldbegrenzung aus Hartgummi.

Brücke Hilfsgerät um an schwer erreichbare Bälle zu kommen (Oma).

Cue-ball englisch für Spielball.

Dreieck Gerät, das zur Unterstützung beim Aufbau der Kugeln benutzt wird (14/1 und 8-Ball, beim 9-Ball Rhombus).

Effet Durch seitliches Treffen der weissen Kugel entstehender Drall.

Eröffnungsanstoss Anstoss (break) beim Pool-Billard.

European Pocket Billard Federation Europäischer Pool-Billard-Verband. Dachverband aller Pool-Nationen (z.Zt. 21) in Europa. Gegründet am 3.11.1978.

Ferule Die Ferule befindet sich unter der Pomeranze ("Lederläppchen"). Sie war früher aus Elfenbein, ist aber heute meist aus Plastik. Sie hat beim stossen eine abfedernde Wirkung, welches zu mehr Präzision verhilft. Sie verhindert, dass sich der Queue krümmt oder stark vibriert.

Foul Unkorrekte Stösse oder Bewegungsabläufe.

Fusslinie Gedachte Linie, die parallel zu den Seitenbanden durch Fuss-, Mittel- und Kopfpunkt verläuft. An ihr werden nicht regelgerecht versenkte Kugeln wieder aufgelegt (siehe Tisch).

Fusspunkt Stelle, auf der beim Aufbau die oberste Kugel des Dreiecks aufgelegt werden.

Halbe Gruppe der Kugeln von "9" bis "15".

Kopflinie Gedachte Linie parallel zur Kopfbande, die das Kopffeld begrenzt.

Kopfpunkt Mittelpunkt der Kopflinie.

Kreide Die Pomeranze eines Queues wird gekreidet, damit der Spieler beim Stoss nicht abrutscht.

Kugel Anderes Wort für Bälle. Es gibt Halbe (die Gestreiften) und die Vollen (die Vollfarbigen). Standardmasse: 57,2 mm, Gewicht: 170 g.

Lageverbesserung Nach einem Foul des Gegners darf sich ein Spieler die "Weisse" ins Kopffeld setzen lassen.

Miss englisch für Verfehlen einer Kugel.

Nachläufer Durch den Stoss der "Weissen" oberhalb der Kugelmitte läuft sie nach dem Aufprall auf eine "Farbige" dieser hinterher.

Neuner-Ball (9er-Ball) Spielart mit den Kugeln "1" bis "9", wobei die "9" der entscheidende Ball ist.

Pomeranze Lederstück auf der Spitze des Queues. Durchmesser beim Pool: 12 - 14 mm. Die Pomeranze sollte nicht zu hart und auch nicht zu weich sein aber vor allem muss sie gewölbt sein, da nur dadurch erst einige Stösse möglich sind.

Pressball Position im Spiel, wobei die "Weisse" so ungünstig liegt, dass ein Spieler mit dem Queue allein nicht an sie herankommt.

Queue Ein Queue besteht aus der Pomeranze, Ferule, Schaft, Verschraubung und Balancegewichten. Er ist ca. 145 cm lang und wiegt zwischen 450 und 600 g. Als Material werden Edelhölzer wie Ahorn oder Esche verwendet. Neuerdings gibt es auch Queues aus Fiberglas, Aluminium oder Graphit.

Rhombus Gerät, das zur Unterstützung beim Aufbau der Kugeln benutzt wird (9-Ball, bei 14/1 und 8-Ball Dreieck).

Rückläufer (Zug-ball) Durch den Stoss der "Weissen" unterhalb der Kugelmitte läuft sie nach dem Aufprall auf eine "Farbige" dieser nicht hinterher, sondern kommt zurück.

Sicherheitsspiel Positionierung der weissen Kugel in eine schlechte Lage des Gegners.

Snooker Billard-Spiel, bei dem auf übergrossen Tischen mit kleineren Kugeln, und auf kleinere Löcher als beim traditionellen Pool-Billard gespielt wird. Ist in Grossbritannien populärer als Fussball.

Gesnookert Position des Spielballes beim Snooker, wenn der Spieler seine nächste Kugel nicht direkt anspielen kann. Er ist dann "gesnookert".

Spielball Die weisse Kugel, mit der die Farbigen angespielt werden. Hat die gleichen Masse wie die farbigen Bälle. Wird auch "Queue-ball" oder einfach "die Weisse" genannt.

Stoppball Indem man die "Weisse" etwas unterhalb der Kugelmitte trifft, bleibt sie nach dem geraden Aufprall auf eine farbige Kugel sofort stehen.

Technische Fouls Das absichtliche Anspielen einer gegnerischen Kugel mit dem Spielball, das Versenken des Spielballes, das Berühren einer Kugel mit der Kleidung, etc. (siehe Regelwerk) wird als technisches Foul angesehen.

Tisch Gerät mit 6 Löchern (Taschen) zur Ausübung des Pool-Billard-Sportes. Die Schieferplatte ist mit einem Wolltuch straff bespannt. Die Banden (Spielfeldbegrenzung) sind aus Hartgummi. Das Gewicht beträgt je nach Bauart zwischen 300 und 600 kg. Die Spielfläche eines Pool-Billard-Tisch bei Turnieren und Meisterschaftsspiele beträgt 112 x 224 cm (8-Fuss-Tisch) oder aber 127 x 254 cm (9-Fuss-Tisch).

Volle Gruppe der Kugeln von "1" bis "8", wobei beim 8-Ball die "8" die letzte Kugel ist und damit unparteiisch ist.

WPA Word-Pool-Billard-Assoziation. Pool-Billard-Weltverband, gegründet 1987. mit 5 Mitgliedsverbänden nach Erdteilen.

Zielkugel Kugel, die mit dem Spielball ("Weisse") angespielt wird.


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